Hattersheim, 03.12.2012 (profact) – Hundewelpen und
Katzenkinder sind süß und erobern Kinderherzen bekanntlich im Sturm. Als
Weihnachtsgeschenk scheinen sie deshalb ideal zu sein. Die
Tierschutzorganisation TASSO e.V. aber warnt: Tierheime werden alle Jahre wieder
mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert, Weihnachtsgeschenke für Kinder, die
nach der ersten Euphorie den Spaß am Familienzuwachs verloren haben.
"Ein Haustier bringt auch Verantwortung mit
sich", sagt Philip McCreight, Leiter von TASSO. "Auf der Tagesordnung
stehen nicht nur Kuscheln, Schmusen und Streicheln sondern auch regelmäßiges
Gassigehen, Saubermachen und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert. Wenn
dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte Haustier zur
Belastung."
Der Tierschützer appelliert an Eltern, Kindern
keine Tiere zu Weihnachten zu schenken. Oder nur dann, wenn zuvor ganz klar über
die notwendige Pflege und die Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste Zeit,
sich beispielsweise einen jungen Hund ins Haus zu holen, sei ohnehin das
Frühjahr. "Dann macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem Hund
herumzutollen", sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in denen
recht häufig schon bereits stubenreine junge Hunde – aber natürlich auch andere
Vierbeiner wie Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen – sehnsüchtig auf ein neues
Herrchen oder Frauchen warten.
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e.V.
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Freitag, 14. Dezember 2012
TASSO appelliert an alle Eltern: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!
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