Sonntag, 23. September 2012

Wandergebiet Warwer Sand


Heute waren wir mit Teddy und Tina im "Warwer Sand". Das ist ein grosses Waldgebiet bei Ristedt (Syke) mit vielen Wegen. Auch eine grosse Sandkuhle ist dort zu finden. Die Hunde fanden diese natürlich besonders toll. Rennen, Löcher buddeln, mit anderen Hunden toben oder einfach nur im Sand liegen. Das hat Spass gemacht!
Dieses Gebiet ist auch bei Reitern und Montainbikern beliebt. Getroffen haben wir aber nur sehr wenige. Die meiste Zeit waren wir allein unterwegs.
Nach fast drei Stunden waren wir alle reichlich geschafft und froh, wieder am Parkplatz zu sein.
Für lange Spaziergänge mit oder auch ohne Hund kann ich den Warwer Sand nur empfehlen.

Samstag, 22. September 2012

Martin Rütter


Schon mal vormerken: am 24. Januar 2013 ist Martin Rütter mit seiner neuen Show "Der tut nix" in der Messehalle Bremen Halle 7. Beginn 20 Uhr.

Am 06.10.2012 gibt es im Raiffeisen-Markt in Lilienthal, Scheeren 11, einen "Tag des Tieres". Es werden u.a. Frau Pertzsch und Frau Hagedorn von Martin Rütters D.O.G.S.-Zentrum Hamburg dabei sein.

Bücher und DVDs von Martin Rütter gibt es in der Stadtbibliothek Bremen.

Dienstag, 18. September 2012

Hängebrücke für die Voliere

Meine Sperlingspapageien lieben die Abwechslung. Vogelspielzeug aus dem Geschäft ist aber oft teuer und nicht selten eher ungeeignet. Irgendwann habe ich dann angefangen Vogelspielzeug und Schreddermaterial (zum Zernagen) selber zu basteln. Heute haben meine Sperlies eine Hängebrücke für die Voliere bekommen.

Benötigtes Material:
- Haselnußäste, ca. 1,5cm stark
- Sisalband
- Holzperlen (unbehandelt bzw. ungiftig gefärbt)
- 2 Karabiner
- Bohrmaschiene


Die Haselnußäste werde auf ca. 12cm Länge zugeschnitten. Dann an beiden Enden ein Loch bohren zum durchfädeln der Sisalschnur (für nagefreudige Vögel kann auch Alu- oder Edelstahldraht verwendet werden). Die Sisalschnur doppelt nehmen und die gewünschte Länge zuschneiden: Gewünschte Länge der Brücke plus 20cm für die Aufhängung.

Als erstes eine Schlaufe für den Karabiner knoten und die erste Sprosse auffädeln:


Die Holzperlen dienen als Abstandshalter:


Nach diesem Prinzip immer eine Sprosse und 2 Perlen auffädeln bis die Hängebrücke die gewünschte Länge hat:


Am Ende etwas Sisalband stehen lassen und einen Knoten binden. Nach 1cm einen weiteren Knoten binden. So erhält man eine kleine Schlaufe für den zweiten Karabiner. Beide Karabiner einhängen und fertig ist die Hängebrücke:


Am liebsten nehme ich Hasel, da die Triebe sehr gleichmäßig und gerade wachsen. Haseläste eignen sich auch hervorragend als Sitzäste.

Bei der Verwendung von Draht unbedingt darauf achten, daß dieser nicht beschichtet ist. Vögel sind neugierig und knabbern daran herum. Die Beschichtung kann verschluckt werden und schwere Erkrankungen hervorrufen.
Bei der Herstellung von Vogelspielzeug grundsätzlich unbehandelte Naturmaterialien verwenden.

Viele Anregungen und Tipps gibt es in diesen beiden Büchern:

"Papageienspielplatz selbst gemacht" von Christiane Scholtyssek
(ISBN 978-3-8001-5172-1)

"Spiel- und Wohnideen für Wellensittiche" von Hildegard Niemann
(ISBN 978-3-8338-2209-4)

Beide Titel können in der Stadtbibliothek Bremen ausgeliehen werden.


Freitag, 7. September 2012

Dienstag, 4. September 2012

Es werde Licht!

Nun geht es langsam wieder los: Die Tage werden kürzer und bald läuft man seinen Spaziergang mit Hund wieder im Dunkeln. Damit die Sicherheit (Sehen und gesehen werden!) nicht auf der Strecke bleibt, gibt es viel nützliches Zubehör:

- Reflex-/Leuchthalsbänder
- Reflex-/Leuchtanhänger
- Reflex-/Leuchtgeschirre
- Reflexwesten
- Reflexleinen - und Halsbänder

Das Angebot ist groß und nicht alles in sinnvoll oder praktisch für jeden Hund. Abhängig von der Fellbeschaffenheit und Fellfarbe gibt es verschiedene Auswahlkriterien. Generell läßt sich sagen, daß Reflexartikel zwar nicht schlecht sind, aber ohne Lichtquelle nicht oder nur schwach reflektieren. Bei langhaarigen Hunden werden die Reflexflächen oft durch das Fell überdeckt  In Wald und Feld ist der Hund damit nicht wirklich sichtbar.
Leuchtende/Blinkende Artikel bieten den Vorteil, daß sie keine externe Lichtquelle benötigen und i.d.R. gut sichtbar sind.

Ich möchte hier von meinen Erfahrungen aus über 25 Jahren Hundehaltung und eben so vielen Jahren mit "beleuchtungsbedarf" zusammenfassen:

- Für langhaarige Hunde eignen sich leuchtende und/oder blinkende Artikel. Ebenso in Gegenden ohne externe Lichtquellen (Straßenbeleuchtung, Autos usw.).
- Kalte Farben (weiß, blau, grün) erscheinen heller als warme Farben (rot, orange, pink). Für dunkle Hunde und Hunde mit langem Fell eignen sich kalte Farben besser. Weißes Fell wirkt wie ein Reflektor, so das auch warme Farben sehr hell erscheinen.
- Eine Kombination aus reflektierenden und blinkenden/leuchtenden Artikeln ist ideal.
- Beim Kauf von Artikeln mit Batteriebetrieb auf den Verbrauch achten. Knopfzellen und spezielle Batterie sind teuer und müssen fachgerecht entsorgt werden. Auch ist der Batteriewechsel bei manchen Modellen sehr mühsam. Ideal sind Artikel, die mit herkömmlichen Batterien, besser noch mit Akkus betrieben werden können.

Meine Favoriten:

LumiVision-Akku-LED-Leuchthalsband: Benötigt keine Batterien, da hochwertige wiederaufladbare Akkumulatoren bereits im Halsband integriert sind. Das Halsband wird einfach an der Steckdose aufgeladen. Gibt es für Hunde von 30-70cm Halsumfang (in 1cm-Schritten). Die Schlauchstärke ist auch für kleine Hunde geeignet. Sichtbar bis 500m. Einfach zu öffnen und zu Schließen. In 5 Farben erhältlich.

Reflektierende Geschirre und Leinen von Red Dingo: Die reflektierenden Applikationen werden nicht nur auf das Gurtband gedruckt, sondern durch ein speziell entwickeltes Verfahren aufgenäht. Das verspricht eine lange Lebensdauer. Die Produkte entsprechen den Sicherheitsstandard Europas und der USA für hohe Sichtbarkeit. Ein Geschirr mit dem Ihr Hund gesehen wird und sich sehen lassen kann. In 8 Farben erhältlich.

Mit dieser Kombination sind wir immer gut sichtbar :-)

Auf lange Sicht ist es sinnvoll, qualitativ hochwertiges Zubehör zu kaufen da dieses eine lange Lebensdauer hat und eine hohe Leuchtkraft besitzt. Günstige Angebote halten oft nicht was sie versprechen: die Leuchtkraft ist mittelmäßig, der Energieverbrauch ist hoch, die Materialien sind z.T. nicht bruchfest bei Minusgraden (diese Erfahrung habe ich bereits 2x gemacht), offen liegende Leuchtdioden brechen ab usw.
Der höhere Preis sollte nicht abschrecken - dem Hund zuliebe.

Und nicht vergessen: Auch für die eigene Sichtbarkeit sorgen.