Montag, 24. Dezember 2012

Weihnachten im Wald

Es gab einmal einen Wald, da waren alle Tiere nur für sich da und keines achtete auf die anderen. So halfen sie auch nicht dem Hasen, der in einer Falle saß oder der Elster, die sich den Flügel brach. Das sollte sich aber ändern, als eines Tages ein alter Fuchs in den Wald kam. Erst wollten die Tiere nichts mit ihm zu tun haben, doch als der alte Fuchs von den Städten und Dörfern zu erzählen begann, hörten die Tiere ihm zu und lauschten seinen Worten.

So erzählte er auch von dem Monat Dezember, wie die Menschen die Häuser mit Lichterketten schmücken und von dem Weihnachtsbaum, der bei manchen Menschen mit Äpfeln und Zuckerstangen geschmückt wurde. Die Tiere fragten, warum die Menschen dies alles für nur einen Monat tun und so sagte der alte Fuchs: "Das alles steht für den Zusammenhalt und die Liebe in der Weihnachtszeit. Die Beleuchtung soll Licht ins Dunkel bringen, und wenn in den Fenstern eine Kerze steht, so finden Fremde dort Schutz."

Schließlich erzählte er von dem Tag, als er von einem Auto angefahren wurde und im Straßengraben lag. Sein Bein schmerzte und der Schnee verfärbte sich rot. Einige Menschen beachteten ihn nicht, doch als der Fuchs schon glaubte sterben zu müssen, beugte sich ein Mann über ihn und hob ihn auf. Der Fuchs war sehr schwach und konnte seinen Kopf kaum noch heben. Er spürte die Arme des Mannes und die Wärme, die von ihm ausging. Der Fuchs war so schwach, dass er bewusstlos wurde.

Als er wieder aufwachte, befand er sich in einem Korb nahe des Feuers und seine Wunde war versorgt. Unweit vom ihm stand ein Weihnachtsbaum in den schönsten Lichtern und Farben, die er je gesehen hatte. Wieder sah er den Mann, der zu ihm kam, sich über ihn beugte und sprach: "Na Fuchs, da hast du noch einmal Glück gehabt. Jetzt bleibst du erst einmal hier, bis du wieder gesund bist."

Von Tag zu Tag wurde der Fuchs stärker und bald konnte er wieder laufen. Immer wieder saß er am Fenster und schaute hinaus zum Wald. Der Mann sah, dass sein kleiner Freund Heimweh nach seiner Freiheit hatte. So öffnete er eines Tages die Tür und sagte: "Du bist geheilt und gestärkt, wenn du möchtest, kannst du nun wieder in deinen Wald zurückkehren". Ohne zu überlegen rannte der Fuchs hinaus, blieb noch einmal stehen, drehte sich um und warf seinem Retter einen dankenden Blick zu. Anschließend lief er zurück in den Wald.

"Das ist nun drei Tage her und wenn ich mich nicht irre, so ist morgen Heiligabend", sagte der Fuchs. Die anderen Tiere waren so begeistert von seiner Geschichte, dass sie sich zum ersten Mal gegenseitig ansahen und meinten: "Wenn die Menschen es schaffen in dieser Zeit so freundlich zu sein, dann
können wir das auch!" Und so beschlossen sie, auch in ihrem Wald Weihnachten zu feiern. Sie suchten nach dem schönsten Baum und schmückten ihn mit Tannenzapfen, Eicheln und etwas Stroh, das der Förster immer in die Krippe legte.

So standen sie nun um den Baum, bewunderten ihn und sagten: "Wir wünschen allen eine wunderschöne, frohe Weihnacht!"

Und wenn Sie nach Weihnachten in den Wald gehen und einen solchen Baum sehen, dann wissen Sie, dass die Tiere des Waldes dort Weihnachten gefeiert haben.


Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest!

Frohe Weihnachten


Hektik ade!

Zünd' dir dicke Kerzen an,
denk fest an den Weihnachtsmann,
lad' dir gute Freunde ein
und lass Hektik, Hektik sein.

(Dea Dichta)



Donnerstag, 20. Dezember 2012

Stricken ist in

Na, noch immer kein passendes Geschenk für das liebe Tier gefunden?
Stricken liegt derzeit voll im Trend. Wir präsentieren eine kleine Auswahl - von nützlich über lustig bis skurril :-)












Freitag, 14. Dezember 2012

TASSO appelliert an alle Eltern: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!

Hattersheim, 03.12.2012 (profact) – Hundewelpen und Katzenkinder sind süß und erobern Kinderherzen bekanntlich im Sturm. Als Weihnachtsgeschenk scheinen sie deshalb ideal zu sein. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. aber warnt: Tierheime werden alle Jahre wieder mit einer Flut von Vierbeinern konfrontiert, Weihnachtsgeschenke für Kinder, die nach der ersten Euphorie den Spaß am Familienzuwachs verloren haben.
"Ein Haustier bringt auch Verantwortung mit sich", sagt Philip McCreight, Leiter von TASSO. "Auf der Tagesordnung stehen nicht nur Kuscheln, Schmusen und Streicheln sondern auch regelmäßiges Gassigehen, Saubermachen und Füttern. Manche Kinder sind damit überfordert. Wenn dann die Eltern nicht mitspielen, wird das unüberlegt geschenkte Haustier zur Belastung."
Der Tierschützer appelliert an Eltern, Kindern keine Tiere zu Weihnachten zu schenken. Oder nur dann, wenn zuvor ganz klar über die notwendige Pflege und die Zuständigkeiten gesprochen wurde. Die beste Zeit, sich beispielsweise einen jungen Hund ins Haus zu holen, sei ohnehin das Frühjahr. "Dann macht es einfach mehr Spaß, draußen mit dem Hund herumzutollen", sagt McCreight und verweist auf die Tierheime, in denen recht häufig schon bereits stubenreine junge Hunde – aber natürlich auch andere Vierbeiner wie Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen – sehnsüchtig auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten.
© Copyright TASSO e.V.



Mittwoch, 5. Dezember 2012

Was schenk ich meinem Tier?

Ein Geschenk für mein Tier?
Ja, warum nicht? Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis seine Zuneigung durch Geschenke mitzuteilen. Auch wenn es sich um unsere tierische Liebe zu unseren Haustieren handelt. Ich kann Ihnen verraten, dass es ihrem Tier egal ist, ob Weihnachten oder Nikolaus ist oder ob es Geburtstag hat. Aber über Geschenke freuen sich alle.

Bei der Wahl der Geschenke sollte man die Vernunft walten lassen.
Das Angebot ist riesig und die Wahl wird schon fast zur Qual. Ich rate dazu darauf zu achten, dass es sich um sinnvolle Geschenke handelt. Das kann das schöne Halsband sein, daß ich neulich gesehen hatte oder eine feine Leckerei die mein Tier nicht so häufig bekommt.

Es gibt für Hunde und Katzen tolle Lernspiele.
Hunde freuen sich zum Beispiel über einen Agility Parcours für die Wohnung. Dieses Geschenk muss auch nicht teuer sein. Blumenkästen, Schuhkartons, Decken usw. eignen sich hervorragend um einen Parcours aufzubauen. Auch ein befüllbarer Snackball bietet sinnvolle Beschäftigung für Hunde und Katzen.

Für Katzen können sie ein Fummelbrett basteln. 
Einfach ein paar stabile Rollen, z.B. aus der Küchenrolle zusammenkleben und die Rollen mit Löchern versehen. In diese Löcher kann man dann Leckerli geben und die Katze muss eine Weile mit den Pfoten fummeln bis sie an das Leckerli kommt.

Ansonsten gilt bei den Geschenken:
Ihr Tier freut sich am meisten über Zeit die Sie mit ihm verbringen. Spielen, kuscheln ein ausgedehnter Weihnachtsspaziergang – und Ihr Liebling genießt die Weihnachtszeit garantiert.

Merlin's 3. Geburtstag
 

Donnerstag, 29. November 2012

Bitte Abstand halten

Etwas mehr Rücksichtnahme und Respekt von anderen Hundebesitzern würde vielen Hunden unnötigen Stress ersparen. Dieses Poster beschreibt sehr schön den täglichen Ärger von HundebesitzerInnen mit ängstlichen oder reaktiven Hunden ...

Für eine Großansicht und zum Ausdrucken einfach den Link anklicken

Dienstag, 6. November 2012

Brauchen Hunde einen Mantel?

Während die einen Hundefreunde die mitleidigen Blicke der Mitmenschen auf die bekleideten Vierbeiner einfach ignorieren, vermeiden andere Hundebesitzer es gänzlich, ihren Hunden eine Jacke anzuziehen, weil sie sich nicht dem Gespött der Leute aussetzen möchten. Natürlich gibt es auch die Sorte Hundebesitzer, die sagen: „Der Hund ist ein Hund und soll auch ein solcher bleiben."

Was aber braucht der Hund?
Bei all Ihren Überlegungen für oder gegen einen Hundemantel sollten Sie keinesfalls die Bedürfnisse Ihres Hundes vergessen. Denn es gibt in der Tat Hunderassen, die ohne Mantel in der kalten Jahreszeit schlichtweg frieren. Auch kein in der freien Natur lebender Hund würde sich freiwillig von seinem geschützten Plätzchen erheben und sich Regen, Wind und Kälte aussetzen. In jedem Fall ist neben Herkunft und Fellbeschaffenheit der Rasse auch die individuelle Kälteempfindlichkeit der Hunde wichtig. Diese kann je nach Hund ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Wägen Sie sachlich ab, was für Ihren Hund das Beste ist und egal was die anderen Menschen von Ihnen denken mögen: Sollten Sie das Gefühl haben, dass es Ihrem Hund mit Jacke besser geht, dann nur zu!

Welche Rassen brauchen Schutz vor Kälte?
Grundsätzlich frieren im Winter die meisten Hunde südländischen Ursprungs, wie zum Beispiel Windhunde und deren Mischlinge. Ihre Organismen sind darauf ausgelegt in heißen, trockenen Klimazonen Höchstleistungen zu vollbringen und auch die schützende Unterwolle fehlt ihnen gänzlich. Aber auch kurzhaarige Hunde wie Boxer, Teckel, Dackel, Dobermänner, Pinscher und Weimaraner frieren aufgrund der fehlenden Unterwolle schnell und sollten geschützt werden. Des Weiteren sind Hundrassen mit kurzen Beinchen wie Teckel, Chihuahuas, Shi Tzus etc. sehr stark der Bodenkälte ausgesetzt.

Warum frieren auch andere Rassen?
Der moderne Familienhund lebt heutzutage in der gut temperierten Wohnung und wird bei seinen Spaziergängen Temperaturschwankungen von bis zu 25 Grad ausgesetzt. Viele Hunde haben damit Probleme und reagieren mit Nierenproblemen, Erkältungskrankheiten, Blasenentzündungen und sonstigen Infektionen. Genau wie wir Menschen im Winter niemals im Sommerkleid vor die Tür gehen würden, sollten wir dies auch nicht von unseren Hunden verlangen. Im Übrigen bedeutet auch das Warten im Auto für den Hund große Kälte, da er sich kaum bewegen und damit auch nicht aufwärmen kann.


Woran erkennen Sie, das Ihr Hund friert?
Beobachten Sie Ihren Hund an kühlen Tagen, bei Schneefall, kaltem Wind, und Dauerregen genau. Zittert ihr Hund deutlich sichtbar, läuft eher verspannt, zieht den Rücken nach oben hoch, zieht die Rute ein oder will nur ungern oder gar nicht die Wohnung verlassen, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihr Hund unter der Kälte leidet. Auch kalte Ohrspitzen sind ein Hinweis auf große Kälte.

Wie ist das mit alten Hunden?
Besonders alte Hunde sollten bestmöglich vor Nässe und Kälte geschützt werden. Da ihr Immunsystem meist nicht mehr so gute Arbeit leistet, sind alte Hunde besonders anfällig für Krankheiten. Außerdem haben gerade ältere Hunde häufig mit Arthrosen, Rücken- oder sonstigen Gelenkproblemen zu kämpfen. Zusätzliche Wärme tut da immer gut. Häufig leiden Senioren genau wie alte Menschen an altersbedingtem Muskelschwund, was eine ausreichende Bewegung, um sich aufwärmen zu können, beinahe unmöglich macht.

Welche Hunde sollten einen Mantel tragen?
  • Welpen, wenn die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden
  • Langhaarige Hunde, denen nach dem Scheren das schützende und wasserabweisende Deckhaar fehlt
  • Hunde mit Arthrosen, Gelenkproblemen oder sonstigen Erkrankungen
  • Alte Hunde profitieren von zusätzlicher Wärme
  • Hunde, die ursprünglich aus wärmeren Klimazonen stammen
  • Hunde, denen nach dem Scheren das Wasser abweisende Deckhaar fehlt, sollten zu jeder Jahreszeit vor Nässe und Kälte geschützt werden
  • Hunde mit dichter Unterwolle, da Nässe und Kälte auf langen Spaziergängen bis auf die Haut vordringen
  • Sporthunde: Gerade Hunde, die auf dem Hundeplatz gearbeitet werden, sollten besonders geschützt werden. Ihre Muskulatur sollte sehr gut aufgewärmt werden und warm bleiben. Besonders zwischen den Trainingsläufen sollte daher mit einer Jacke dafür gesorgt werden, dass die Muskulatur warm bleibt, um Verletzungen vorzubeugen

Wie wird der Mantel eingesetzt?
Ziehen Sie Ihrem Hund die Jacke beim Verlassen der Wohnung an, damit er sich besser akklimatisieren kann. Achten Sie beim Spielen, Toben und natürlich beim Training darauf, dass kein Wärmestau entsteht. Ansonsten ziehen Sie den Mantel lieber aus und erst nach Beenden der aktiven Phase, wenn der Hund langsam abkühlt, wieder an.

Welches Modell kaufen Sie am Besten?
Die Auswahl ist riesig, jedoch gibt es ein paar wichtige Kriterien die eine gute Jacke erfüllen sollte:
  • Achten Sie in jedem Fall auf eine gute Passform. Der Hund sollte nirgends in seiner Bewegung eingeschränkt sein.
  • Der wenig behaarte Bauchbereich sollte durch die Unterseite des Mantels bestmöglich abgedeckt sein. Ggf. bieten dehnbare Lösungen den perfekten Sitz des Mantels.
  • Eine Jacke mit Kragen ist nicht nur Dekoration, sondern schützt den Kopf-, Hals- und Nackenbereich vor Nässe und Kälte.
  • Wenn Sie eine Jacke mit Kragen wählen, achten Sie darauf dass es eine Öffnung zum Halsband gibt, damit Sie den Hund problemlos anleinen können.
  • Achten Sie auch darauf, dass das Material des Mantels waschbar, atmungsaktiv, ggf. wasserdicht und robust ist. Außerdem sind besonders für den Winter Licht reflektierende Applikationen sinnvoll.
  • Unterscheiden Sie je nach geplantem Einsatz unter den verschiedenen Materialien:  Thermo, Regen, Sport
  • Achten Sie auf eine schützende Nierenpartie

Wo gibt es funktionelle Hundebekleidung?
  • Dogtower - riesiges Angebot an Hundebekleidung
  • dakotasDogdesign - individuelle Maßanfertigungen mit viel Liebe zu Detail

Merlin mit einem Mantel von Chillydogs 

Sonntag, 21. Oktober 2012

Ischa Freimaak!

Vom 19.10. bis 04.11.2012 isch Freimaak.
Wie jedes Jahr gibt es ordentlich Programm: Fahrgeschäfte, Bierzelte, Futterbuden ... alles da. Und in diesem Jahr tatsächlich mal ohne Regen - also nix wie hin!
Hunde haben dort aber nichts zu suchen. Zu viele Menschen, zu viel Getümmel, zu viel Krach. Das ist absolut nichts für Hunde. Daher ist das Mitbringen von Hunden auch untersagt. Besser ist es. Ich kann mich an Jahre erinnern, wo die Suchanzeigen sprunghaft in die Höhe schnellen wenn der Freimarkt im Gange war: "Hund entlaufen auf Freimarkt" usw. Nee, dann lieber ohne Hund und dem Daheimgebliebenem eine kleine Überraschung mitbringen:

Ein Lebkuchenherz für Schatzi

Er durfte natürlich auch mal abbeißen (aber nur ein kleines Stück). Die Begeisterung hielt sich in Grenzen ... eine Bockwurst wäre ihm lieber gewesen:


Mehr Info gibt es hier: Bremer Freimarkt

Samstag, 13. Oktober 2012

Elsflether Sand

Heute waren wir mit den Hunden auf dem Elsflether Sand.



Das ist ein schöner Streifen zwischen Weser und Hunte, mit Wiesen und Kühen, Deich mit "unbehandelter Wolle" drauf



und einem langen Sandstrand an der Weser. Wir sind bis fast zum Hunte-Sperrwerk durch den Sand gelaufen.



Das war für die Hunde ein Highlight. Wasser, wenn ein Schiff vorbei fuhr, mit kleinen Wellen und sauberer Sand.



Da kein gutes Wetter für den Tag angesagt wurde, hatten wir den Strand für uns allein.
Das Sperrwerk wird nur einmal in der Stunde geschlossen und darum war auch auf dem Weg am Deich nix los.



Auf dem Rückweg kam dann sogar die Sonne raus.




Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ein Leben lang nur Tütensuppe?

Das kann sich sicher niemand vorstellen: Tag für Tag immer nur Tomatensuppe aus der Tüte. Das würde sich kein Mensch antun. Nicht nur, daß diese Kost auf die Dauer langweilig wird, es fehlt auch die Abwechslung. Und gerade eine ausgewogene Abwechslung sichert die Versorgung des Körpers mit allem was er braucht.

Unseren Hunden/Katzen hingegen wird leider viel zu oft, z.T. ein ganzes Tierleben lang, Fertigfutter zugemutet.
Futter, welches unter großer Hitze hergestellt wird. Futter, dem die durch die Hitze zerstörten natürlichen Vitamine anschließend künstliche Vitamine wieder zugesetzt werden. Futter, welches oft nur aus "Industrieabfällen" hergestellt wird. Solch ein Futter ist stark denaturiert und enthält keine Vitalstoffe.
Und da wundert sich der Besitzer über Allergien, Hautkrankheiten, Wachstums- und Bewegungsstörungen!?

Mal ganz ehrlich: Würden Sie z.B. Ihrem Kind so etwas zumuten? Sicher nicht.
Sie finden, der Vergleich zum Kind hinkt? Finde ich nicht. Denn beide, Kind wie Hund/Katze, sind nicht in der Lage sich selbst zu versorgen. Sie sind darauf angewiesen von uns, ihren Bedürfnissen entsprechend, ernährt und gesund gehalten zu werden.

Glauben Sie nicht den "blumigen" Versprechungen der Futterindustrie. Viele versuchen dem Verbraucher indirekt ein schlechtes Gewissen einzureden: "Nur das Beste für Ihren Besten Freund", "Der Hundefreund füttert Marke XY", "Ein ganzer Kerl dank XY" usw. So wird suggeriert, daß nur die entsprechende Marke DAS ultimative Futter ist und wer es nicht füttert, tut eben nicht das Beste für seinen Besten Freund. Die Masche zieht immer ... denn wer will schon ein schlechter Hunde- oder Katzenhalter sein.

In freier Wildbahn würden sowohl Hund als auch Katze frische Kost in Form von Beutetieren vorziehen.
Die Ernährung mit Frischfutter (BARF) ist keine Philosophie mit sieben Siegeln. Es gibt reichlich gut verständliche Literatur zu diesem Thema (s. unten). Wem die Zubereitung zu zeitaufwendig und umständlich erscheint, kann auch auf frisch eingefrorene Fertigmenüs zurückgreifen, die inzwischen in einigen Online-Shops angeboten werde.

Wenn Sie nicht auf Frischfutter (BARF) umsteigen möchten, gönnen Sie Ihrem Tier doch trotzdem mal etwas Abwechslung im Napf. Bieten Sie doch wenigstens hin und wieder (mind. 3x die Woche) etwas Frischfleisch an. Oder geben Sie etwas Obst/Gemüse (stark zerkleinert) in das Fertigfutter. Auch Natur-Yoghurt und Hüttenkäse werden gerne angenommen. Das ist allemal besser als jeden Tag  ausschließlich Fastfood aus Tüten oder Dosen.
 
Wenn Sie sich mit dem Thema "Gesunde Hunde-/Katzenernährung" auseinandersetzten möchten (ohne dafür eine Wissenschaftliche Arbeit lesen zu müssen), empfehle ich Ihnen diese Bücher und Artikel:

Grimm, Hans-Ulrich
Katzen würden Mäuse kaufen : Schwarzbuch Tierfutter
ISBN 978-3-453-60097-3
EUR 7,95
Rezension (Buchkatalog.de): Glaubt man der Werbung, ist für unsere Tiere das Beste gerade gut genug. Doch die Realität sieht anders aus: Mit Aromen, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und dem ganzen Arsenal der Kunstnahrungshexenküche wird ein "leckeres" Menü für Waldi, Minka und Co. zubereitet. Neben Abfällen, Krallen und Klauen landen auch Klärschlamm, Bakterien und Pilze im Fressnapf unserer Lieblinge. Die Tiere leiden und werden krank. Und nicht nur sie, sondern durch den Verzehr von Nutztieren auch der Mensch. Schockierende Fakten, brillant recherchiert - Werbung und Wahrheit bei der Tierfutterproduktion.
Dieses Buch kann bei der Stadtbibliothek Bremen entliehen werden.

Simon, Swanie
BARF - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde
ISBN 978-3-939522-00-3
EUR 5,00
Rezenzion (amazon.de): Diese kleine Broschüre ist klar und übersichtlich gegliedert mit vielen Informationen zum Thema Rohfütterung, ein praktischer Ratgeber für den Hundebesitzer. Ein super Kauf für nur 5,00 Euro! Die Anleitung zur Ernährungsplangestaltung ist klar und einfach zu verstehen, insbesondere für den Anfänger.

Behling, Gabriela
Frisches Futter für ein langes Hundeleben : Expertenwissen und Rezepte für eine gesunde Hundeernährung
ISBN 978-3-942335-87-4
EUR 24,80
Rezension (Buchkatalog.de): Viele Hunde werden heutzutage in bester Absicht ihrer Besitzer mit viel zu proteinreichem Futter regelrecht zu Tode gefüttert : Nach einschlägiger veterinärmedizinischer Fachliteratur ist das Nierenversagen die häufigste Todesursache des Hundes ab sieben Jahren! Diesem Umstand trägt dieses Buch Rechnung und zeigt Wege, wie man mit geeigneter, frisch zubereiteter Fütterung Hunde fit und vital alt werden lassen oder schon bestehende Gesundheitsprobleme lindern kann.
Dieses Buch kann bei der Stadtbibliothek Bremen entliehen werden.

Artikel:

Artikel:


Fertigbarf bzw. Komplettmahlzeiten:

Am 10. Oktober ist internationaler Welthundetag!

Ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund, ob alt oder jung, jeder Hund hat seinen ganz besonderen Charme. Mit dem internationalen Welthundetag am 10. Oktober soll daran erinnert werden, welch großartige soziale Talente Hunde haben: Sie spüren Drogen auf, orten Sprengstoff, retten Verschüttete, begleiten Blinde, therapieren Menschen, warnen Diabetiker. Wir lieben sie, weil Hunde unsere besten Freunde sein können, und es einem Hund egal ist, wer und was wir sind. Und nichts lässt das Herz mehr aufgehen als die treuen Augen eines Hundes.
Am Welthundetag möchte TASSO aber auch an alle Hunde auf Europas Straßen erinnern, denen es nicht so gut geht, und die sich nichts sehnlicher wünschen als ein liebevolles, warmes  Zuhause. Zum Welthundetag ruft TASSO daher zu einer ganz besonderen Aktion für die Straßenhunde Rumäniens auf: Schicken Sie uns das Lieblingsfoto Ihres Hundes. Für jedes eingesandte Bild investiert TASSO 1,- Euro in eine Kastrationsaktion in Rumänien. Bitte laden Sie auf der TASSO-Homepage bis zum 16. Oktober Ihr Bild hoch. Eine Auswahl der Fotos wird unter www.tasso.net/Welthundetag in einer Bildergalerie veröffentlicht.
 
© Copyright TASSO e.V.

Dienstag, 9. Oktober 2012

365 Katzenweisheiten ...



Katzen genießen bekanntlich ihr Leben und sind durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Hinreißende Katzen-Fotografien und witzige Katzen-Yoga-Übungen inspirieren dazu, es ihnen gleichzutun.
Dieses originelle Aufstellbuch mit immerwärendem Kalendarium ist bei Patloch erschienen und kostet € 9,99
ISBN 3-629-10866-0

Sonntag, 23. September 2012

Wandergebiet Warwer Sand


Heute waren wir mit Teddy und Tina im "Warwer Sand". Das ist ein grosses Waldgebiet bei Ristedt (Syke) mit vielen Wegen. Auch eine grosse Sandkuhle ist dort zu finden. Die Hunde fanden diese natürlich besonders toll. Rennen, Löcher buddeln, mit anderen Hunden toben oder einfach nur im Sand liegen. Das hat Spass gemacht!
Dieses Gebiet ist auch bei Reitern und Montainbikern beliebt. Getroffen haben wir aber nur sehr wenige. Die meiste Zeit waren wir allein unterwegs.
Nach fast drei Stunden waren wir alle reichlich geschafft und froh, wieder am Parkplatz zu sein.
Für lange Spaziergänge mit oder auch ohne Hund kann ich den Warwer Sand nur empfehlen.

Samstag, 22. September 2012

Martin Rütter


Schon mal vormerken: am 24. Januar 2013 ist Martin Rütter mit seiner neuen Show "Der tut nix" in der Messehalle Bremen Halle 7. Beginn 20 Uhr.

Am 06.10.2012 gibt es im Raiffeisen-Markt in Lilienthal, Scheeren 11, einen "Tag des Tieres". Es werden u.a. Frau Pertzsch und Frau Hagedorn von Martin Rütters D.O.G.S.-Zentrum Hamburg dabei sein.

Bücher und DVDs von Martin Rütter gibt es in der Stadtbibliothek Bremen.

Dienstag, 18. September 2012

Hängebrücke für die Voliere

Meine Sperlingspapageien lieben die Abwechslung. Vogelspielzeug aus dem Geschäft ist aber oft teuer und nicht selten eher ungeeignet. Irgendwann habe ich dann angefangen Vogelspielzeug und Schreddermaterial (zum Zernagen) selber zu basteln. Heute haben meine Sperlies eine Hängebrücke für die Voliere bekommen.

Benötigtes Material:
- Haselnußäste, ca. 1,5cm stark
- Sisalband
- Holzperlen (unbehandelt bzw. ungiftig gefärbt)
- 2 Karabiner
- Bohrmaschiene


Die Haselnußäste werde auf ca. 12cm Länge zugeschnitten. Dann an beiden Enden ein Loch bohren zum durchfädeln der Sisalschnur (für nagefreudige Vögel kann auch Alu- oder Edelstahldraht verwendet werden). Die Sisalschnur doppelt nehmen und die gewünschte Länge zuschneiden: Gewünschte Länge der Brücke plus 20cm für die Aufhängung.

Als erstes eine Schlaufe für den Karabiner knoten und die erste Sprosse auffädeln:


Die Holzperlen dienen als Abstandshalter:


Nach diesem Prinzip immer eine Sprosse und 2 Perlen auffädeln bis die Hängebrücke die gewünschte Länge hat:


Am Ende etwas Sisalband stehen lassen und einen Knoten binden. Nach 1cm einen weiteren Knoten binden. So erhält man eine kleine Schlaufe für den zweiten Karabiner. Beide Karabiner einhängen und fertig ist die Hängebrücke:


Am liebsten nehme ich Hasel, da die Triebe sehr gleichmäßig und gerade wachsen. Haseläste eignen sich auch hervorragend als Sitzäste.

Bei der Verwendung von Draht unbedingt darauf achten, daß dieser nicht beschichtet ist. Vögel sind neugierig und knabbern daran herum. Die Beschichtung kann verschluckt werden und schwere Erkrankungen hervorrufen.
Bei der Herstellung von Vogelspielzeug grundsätzlich unbehandelte Naturmaterialien verwenden.

Viele Anregungen und Tipps gibt es in diesen beiden Büchern:

"Papageienspielplatz selbst gemacht" von Christiane Scholtyssek
(ISBN 978-3-8001-5172-1)

"Spiel- und Wohnideen für Wellensittiche" von Hildegard Niemann
(ISBN 978-3-8338-2209-4)

Beide Titel können in der Stadtbibliothek Bremen ausgeliehen werden.


Freitag, 7. September 2012

Dienstag, 4. September 2012

Es werde Licht!

Nun geht es langsam wieder los: Die Tage werden kürzer und bald läuft man seinen Spaziergang mit Hund wieder im Dunkeln. Damit die Sicherheit (Sehen und gesehen werden!) nicht auf der Strecke bleibt, gibt es viel nützliches Zubehör:

- Reflex-/Leuchthalsbänder
- Reflex-/Leuchtanhänger
- Reflex-/Leuchtgeschirre
- Reflexwesten
- Reflexleinen - und Halsbänder

Das Angebot ist groß und nicht alles in sinnvoll oder praktisch für jeden Hund. Abhängig von der Fellbeschaffenheit und Fellfarbe gibt es verschiedene Auswahlkriterien. Generell läßt sich sagen, daß Reflexartikel zwar nicht schlecht sind, aber ohne Lichtquelle nicht oder nur schwach reflektieren. Bei langhaarigen Hunden werden die Reflexflächen oft durch das Fell überdeckt  In Wald und Feld ist der Hund damit nicht wirklich sichtbar.
Leuchtende/Blinkende Artikel bieten den Vorteil, daß sie keine externe Lichtquelle benötigen und i.d.R. gut sichtbar sind.

Ich möchte hier von meinen Erfahrungen aus über 25 Jahren Hundehaltung und eben so vielen Jahren mit "beleuchtungsbedarf" zusammenfassen:

- Für langhaarige Hunde eignen sich leuchtende und/oder blinkende Artikel. Ebenso in Gegenden ohne externe Lichtquellen (Straßenbeleuchtung, Autos usw.).
- Kalte Farben (weiß, blau, grün) erscheinen heller als warme Farben (rot, orange, pink). Für dunkle Hunde und Hunde mit langem Fell eignen sich kalte Farben besser. Weißes Fell wirkt wie ein Reflektor, so das auch warme Farben sehr hell erscheinen.
- Eine Kombination aus reflektierenden und blinkenden/leuchtenden Artikeln ist ideal.
- Beim Kauf von Artikeln mit Batteriebetrieb auf den Verbrauch achten. Knopfzellen und spezielle Batterie sind teuer und müssen fachgerecht entsorgt werden. Auch ist der Batteriewechsel bei manchen Modellen sehr mühsam. Ideal sind Artikel, die mit herkömmlichen Batterien, besser noch mit Akkus betrieben werden können.

Meine Favoriten:

LumiVision-Akku-LED-Leuchthalsband: Benötigt keine Batterien, da hochwertige wiederaufladbare Akkumulatoren bereits im Halsband integriert sind. Das Halsband wird einfach an der Steckdose aufgeladen. Gibt es für Hunde von 30-70cm Halsumfang (in 1cm-Schritten). Die Schlauchstärke ist auch für kleine Hunde geeignet. Sichtbar bis 500m. Einfach zu öffnen und zu Schließen. In 5 Farben erhältlich.

Reflektierende Geschirre und Leinen von Red Dingo: Die reflektierenden Applikationen werden nicht nur auf das Gurtband gedruckt, sondern durch ein speziell entwickeltes Verfahren aufgenäht. Das verspricht eine lange Lebensdauer. Die Produkte entsprechen den Sicherheitsstandard Europas und der USA für hohe Sichtbarkeit. Ein Geschirr mit dem Ihr Hund gesehen wird und sich sehen lassen kann. In 8 Farben erhältlich.

Mit dieser Kombination sind wir immer gut sichtbar :-)

Auf lange Sicht ist es sinnvoll, qualitativ hochwertiges Zubehör zu kaufen da dieses eine lange Lebensdauer hat und eine hohe Leuchtkraft besitzt. Günstige Angebote halten oft nicht was sie versprechen: die Leuchtkraft ist mittelmäßig, der Energieverbrauch ist hoch, die Materialien sind z.T. nicht bruchfest bei Minusgraden (diese Erfahrung habe ich bereits 2x gemacht), offen liegende Leuchtdioden brechen ab usw.
Der höhere Preis sollte nicht abschrecken - dem Hund zuliebe.

Und nicht vergessen: Auch für die eigene Sichtbarkeit sorgen.